Eine kleine Übung in 3 Schritten, die Stress erspart und die Leistung des Teams ist sofort am Punkt. Excuses are over!
Ein in meiner Praxis und bei Kollegen oft beobachtbares Problem war/ist, dass die Erwartungen der Führungskraft an seine Mitarbeiter nicht klar kommuniziert und priorisiert wurden. So gut wie nie schriftlich!
Lesen Sie bis zum Schluß und setzen Sie diese einfachen Schritte um - und Ihr Leben wird leichter! Versprochen!
Man kann nur beanstanden und reklamieren was im Vorfeld
klar kommuniziert und priorisiert wurde.
Das liegt zu 100% in der Verantwortung der Führungskraft und NICHTS ist „selbstverständlich“! Diese Klarheit macht das Leben leicht. Es ist das Ende des „wie konnten die nur“….“warum ist das schon wieder“…Blablabla
Fragen sie sich einfach mal: Was genau erwarten sie von ihren Mitarbeitern?
Wissen ihre Mitarbeiter genau was Sie wollen? Wirklich?
Meine Erfahrung ist: Die Wenigsten wissen genau was von ihnen erwartet wird!
Grund: der Chef hat vieles als selbstverständlich vorausgesetzt und es nicht klar kommuniziert und schon gar nicht nach Prioritäten geordnet.
Lassen sie diese einfachen Schritte von ihren Abteilungsleitern machen (und machen sie diese Liste für ihre Führungskräfte ebenfalls)
Schritt 1.) Notieren Sie die wichtigsten 10 Erwartungen an die Leistung ihrer Mitarbeiter.
Was muss der Mitarbeiter tun, damit sie sagen: „XY macht einen super Job!“
Machen Sie eine Liste: z.B. Pünktlichkeit, Grundsätzliche Freundlichkeit jeden gegenüber, Zielerreichung, Gästezufriedenheit, Umgang mit Kollegen, Loyalität, Budget-Einhaltung…….
So konkret und verständlich wie möglich.
Schritt 2.) Setzen sie Prioritäten!
Ordnen sie die Liste nach Prioritäten.
Was steht an erster Stelle…. von 1-10
Sie sagen, dass alles ist wichtig?!
So geht das aber leider nicht. Als Führungskraft müssen sie Prioritäten setzen und sie kommunizieren. Als erstes müssen sie sich die Prioritäten selbst klar machen. Was steht am ersten Platz? zB Gästezufriedenheit oder Budgeterreichung? Umsatzziel oder Null-Fehler?
Wie ist zu entscheiden bei einen Zielkonflikt. Wie, wenn zwei Wünsche sich gegenseitig ausschließen. Wenn die MItarbeiter das nicht wissen, wie sollen sie dann in ihren Sinne arbeiten und entscheiden?
Schritt 3.) Kommunizieren sie diese Ergebnisse!
In einem persönlichen Gespräch mit dem Mitarbeiter und Überreichung der schriftlichen Kopie. Feedback einholen, wurde alles verstanden? Sind die Mitarbeiter damit einverstanden? Klärung.
Sie brauchen für diese Übung kein Seminar und keinen Trainer,
sie müssen es nur TUN !
Fast alle Konflikte im Team gründen darauf, dass vieles unterschiedlich gesehen wird, deshalb ist diese Übung so effizient wie einfach und läßt sich sowohl vertikal wie horizontal (hierarchisch gemeint) einsetzen.
Sie zweifeln noch? Machen sie folgendes Experiment: Sie fragen einen Mitarbeiter was das Wichtigste bei seiner Arbeit ist. Anschließend fragen sie seinen Abteilungsleiter was für XY das Wichtigste bei dessen Arbeit ist….. viel Spaß!
Bitte schreiben sie mir ihre Erfahrungen in den Kommentaren.Danke!
*Die im Post gewählte männliche Form bezieht sich immer zugleich auf Männer und Frauen.
